Seborrhoisches Ekzem,
tritt hauptsächlich auf behaarter Haut (Kopfhaut) auf. Betroffen sind aber auch das Gesicht, der Bereich um Augen und Ohren sowie der Oberkörper.
Typisch sind Ausschläge, die stark und meist gelblich schuppen. Es bildet sich ein intensiver Juckreiz aus, der allerdings auch vollkommen fehlen kann.
Säuglinge & Kleinkinder sind häufig betroffen.
Rund um das vierte Lebensjahr unter dem seborrhoischen Ekzem. Auch bei Erwachsenen sind derartige Schübe jedoch möglich. Hier tritt die Hauterkrankung häufig zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen (Frauen verstärkt nach den Wechseljahren)1.
Ursachen für das seborrhoische Ekzem:
sind bisher nicht vollständig geklärt. Zusammenhänge lassen sich aber an den folgenden Faktoren erkennen:
- Übermäßige Talgproduktion in Verbindung mit einer krankhaften Vermehrung von den natürlich auf der Haut vorkommenden Malassezia-Hefen
- ein stark geschwächtes Immunsystem, beispielsweise durch schwerwiegende Infektionskrankheiten wie HIV
- Krankheiten des Nervensystems wie Morbus ParkinsonInfektionskrankheiten
- Hautpflege mit hohem Fettgehalt
- Schwitzen
- Stress
- Kosmetika
Atopisches Ekzem.
ist eine andere Bezeichnung für Neurodermitis.
Typisch sind bei diesem rote, schuppende und juckende Bereiche. Die Erkrankung ist nicht heilbar, kann aber wirksam behandelt werden.
Dyshidrotisches Ekzem
tritt an den Fingern, Händen und Armen sowie an den Füßen auf. Es kann begleitend bei anderen Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis vorkommen, ebenso aber bedingt durch den Kontakt zu Reinigungsmitteln oder bei anhaltend hoher Feuchtigkeit entstehen.
Typische Anzeichen für das dyshidrotische Ekzem sind mit klarer Flüssigkeit gefüllte Bläschen, starker Juckzreiz, Hauttrockenheit und Furchenbildung.