Ist eine chronische, nicht ansteckende Hauterkrankung. Typische Anzeichen sind Hautausschlag und starkes Jucken. Neurodermitis tritt häufig bei Kindern auf. Oft bessert sie sich mit den Jahren und verschwindet zeitweise oder sogar ganz. Wenn ein Zusammenhang mit einer Allergie besteht, spricht man auch von „atopischer Dermatitis“ oder „atopischem Ekzem“.

Eine Neurodermitis kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Vor allem der Juckreiz kann belastend sein und den Schlaf und die Konzentrationsfähigkeit stören. Vielen Betroffenen sind ihre sichtbaren Ausschläge unangenehm. Durch eine gute Hautpflege, Therapiebehandlung, Medikamente und das Vermeiden von Auslösern lässt sich die Erkrankung aber meist in den Griff bekommen.

Informationen

  • Therapieformen

    • Ultraschalltherapien
    • Celluma Lichttherapie
  • Typische Symptome von Neurodermitis

    Neurodermitis wird insbesondere durch zwei Faktoren bestimmt: eine sehr trockene Haut sowie einen quälenden Juckreiz. 


    Kennzeichnend ist der sogenannte 

    Juckreiz-Kratz-Kreislauf: 

    Wer dem durch die Neurodermitis verursachten Juckreiz nachgibt und seine Haut aufkratzt, 


    schädigt die ohnehin schon gestörte Hautbarriere umso mehr: Bakterien und Keime dringen ein, die Haut entzündet sich. Das wiederum geht auch mit Jucken einher und befeuert den charakteristischen Teufelskreis zusätzlich. 

    Die typischen Hautveränderungen entstehen. Hierzu gehören:

    • Hautrötungen (Erytheme)
    • Schuppungen
    • Bläschen
    • Entzündete, nässende und teilweise blutende Hautstellen ( Ekzeme)
    • Verkrustungen
    • Juckende Knötchen ( Prurigoknoten) 
    • Hautverdickungen (Lichenifikationen) 
    • Feine Hinweise (Rhagaden) 
    • Trockene Haut ( Xerose) 
    • Schmerzende Haut

    Man unterscheidet zwischen Symptomen im akuten oder im chronischen Entzündungsstadium. Während die akut entzündete Haut häufig angeschwollen und tiefrot verfärbt ist, nässt oder Bläschen bildet, gehören zu den vorherrschenden Symptomen im chronischen Entzündungsstadium vor allem ein quälender Juckreiz, trockene Schuppen sowie die Rötung und Schwellung der Haut.

  • Was sollte man bei Neurodermitis nicht essen?

    Häufig nicht vertragliche Lebensmittel bei Neurodermitis

    • Weizen und Soja.
    • Milch und Milchprodukte.
    • Geflügel, Schweinefleisch, Fisch und Eier.
    • Möhren, Paprika, Sellerie, Tomaten und Soja.
    • Zitrusfrüchte.
    • Nüsse, Kerne, Erdnüsse.
    • Alkohol, Kaffee und schwarzer Tee.
    • Scharfe Gewürze wie Chili, Ingwer, schwarzer Pfeffer.
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